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Das archäologische Jahr 2025

Welche spannenden archäologischen Ausgrabungen, Entdeckungen und Entwicklungen gab es in Deutschland im Jahr 2025? Darüber berichten Ausgräber, Forschende und Fachleute am Samstag, 21. Februar 2026 auf unserer virtuellen Tagung via "Zoom". Sie richtet sich gleichermaßen an Fachkollegen wie an interessierte Bürgerinnen und Bürger – sie alle sind uns ganz herzlich willkommen! Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.

Anmeldung eines Beitrags / Vortrags

Willkommen zur Anmeldung eines Beitrags! Bitte senden Sie ein formloses E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. mit den nötigen Angaben: Thema, Ihr Name, Einordnung des Themas nach Bundesland und Zeitstellung, und eine kurze Zusammenfassung. Sie erhalten zeitnah eine Rückmeldung, ob Ihr Beitrag angenommen wird.

Anmeldung zur Teilnahme an der Tagung / die Vorträge sehen

Eine Anmeldung zur Tagung ist bis Fr., 20. Febr. (19:00 Uhr) möglich; später eingehende Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Teilnahme ist kostenfrei und unabhängig von einer Mitgliedschaft bei DGUF oder CIfA Deutschland für alle Interessierten möglich. Alle bis dahin Angemeldeten erhalten wenige Tage vor der Veranstaltung eine Erinnerung zugemailt, und am Morgen der Tagung gegen 8:45 Uhr erhalten Sie dann den Zugangslink (Zoom-Link). Für Ihre Anmeldung nutzen Sie bitte unseren Event-Kalender: Link.

 

Vortragsprogramm

Das Vortragsprogramm beginnt am Sa., 21. Februar um 9:00 Uhr. Circa eine Viertelstunde vor Beginn erhalten alle Angemeldeten via E-Mail den ZOOM-Link zugesandt, mit dem sie sich in den Online-Vortrag einklinken können. Die Veranstaltung wird nicht gestreamt und nicht aufgezeichnet.

Die Vorträge dauern ca. 15 Minuten. Im Anschluss an jeden Vortrag ist Zeit für Ihre Fragen und Anmerkungen. Wir laden ausdrücklich auch Nicht-Archäologinnen und Nicht-Archäologen ein, Fragen zu stellen.

Vorträge

(noch ohne Reihenfolge und Uhrzeit)

 

"Wolle, Leinen, Salz: Textilarchäologische Analysen der Funde aus dem eisenzeitlichen Bergwerk Dürrnberg, Hallein"
Ronja Lau M.A. (Doktorandin Ruhr-Universität Bochum)
Einordnung: Bayern (D) / Salzburg (AU); Eisenzeit (HA D - LT C, ca. 600-100 v.Chr.)

Das Salzbergwerk am Dürrnberg bei Hallein in Österreich bietet dank der Konservierung im Salz hervorragende Bedingungen für die Erforschung prähistorischer Textilien. Es bietet den umfangreichsten Fundstoff für Textilien in ganz Europa und ermöglichst einen einzigartigen Blick in die Textilproduktion im ostkeltischen Raum. Das reichhaltige Spektrum erhaltener Gewebe bietet Aufschluss über Handwerkskunst, ästhetische Ansprüche sowie Designkonzepte und Variabilität bei Stoffen aller Art. Der Dürrnberg datiert in die späte Hallstatt- bis frühe La Tène-Zeit und gilt als Nachfolger von Hallstatt als wirtschaftliches Zentrum der Region. Mitte der 1990er-Jahre veröffentlichte Katharina von Kurzynski ihre ersten Textilstudien. Doch seitdem ist die Dokumentation der Textilien zum Erliegen gekommen. Die Funde aus den Grabungskampagnen der letzten 30 Jahre am Dürrnberg werden nun erstmals ausgewertet, auch unter Berücksichtigung der Funde aus den Gräbern: Textilwerkzeuge wie Spinnwirtel und Webgewichte. Untersucht werden alle technischen Details des Webens, die Fasern, die Farben und die Chronologie. Es können Aussagen zu Stoffqualitäten, Ressourcen, Farbstoffen, Identität und Typologie gemacht werden. - Das Projekt ist Teil eines Dissertationsvorhabens an der Ruhr-Universität Bochum und wird von der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert.

 

Stand: 11. Dez. 2025